Sterbebegleitung aus Sicht des Tibetischen Buddhismus
Die Kursgebühr kann in Raten gezahlt werden. Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte.
Die Buchung einzelner Teile der Fortbildung ist nicht möglich.
Der Tod gehört zum Leben und ist doch eines der größten Mysterien. Dieses Mysterium anzunehmen, mit ihm vertraut zu werden und Frieden mit ihm zu schließen, kann uns helfen, unser Leben intensiver und freudvoller zu leben.
Wenn wir uns mit dem Tod vertraut machen, wenn wir die körperlichen und geistigen Prozesse des Sterbens kennenlernen, wenn wir uns schon im Leben die Fragen stellen, die uns am Ende des Lebens begegnen, dann können wir unsere eigene Angst vor dem Tod verlieren – und Menschen, die sich im Sterbeprozess befinden, besser verstehen und liebevoll begleiten.
Der Buddhismus verfügt über ein jahrtausendealtes Wissen über Sterben und Tod. Dorothea Mihm vermittelt dieses Wissen mit viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen.
Die dreiteilige Fortbildung beinhaltet viele Übungen, die Körper und Geist auf den Tod vorbereiten, im Sterbeprozess helfen und zur Selbstreflexion anregen.
Zielgruppe
Pflegende, Ehrenamtliche, Angehörige, Pflegefachkräfte, im Hospizwesen Tätige sowie Interessierte …
… die sich mit den Themen Sterben, Tod und Nachtod auseinandersetzen möchten.
… die die körperlichen und geistigen Prozesse des Sterbens kennenlernen wollen.
… die Menschen, die sich im Sterbeprozess befinden, besser verstehen und liebevoll begleiten wollen.
… die mehr über das jahrtausendealte Wissen im Buddhismus über Sterben und Tod erfahren möchten.
… die sich existenziellen Fragen und der eigenen Endlichkeit zu stellen wollen.
Teil 1:
In Theorie und Praxis lernen wir den Geist und seine Rolle im Sterbeprozess kennen
So 27.09., 18 Uhr – Mi 30.09.2025, 14 Uhr
Wenn wir einen Menschen durch sein Sterben, seinen Tod und auch nach seinem Tod begleiten möchten, benötigen wir ein Wissen darüber, wie Sterben geschieht und was wir tun können. Das, was wir Sterben nennen, bedeutet eine Trennung von Körper und Geist. Der Körper verwest, der Geist bleibt. Daher ist es für den Begleiter notwendig zu wissen, wer oder was der Geist ist, wo er sich befindet, wie er beschaffen ist und wie er funktioniert, um eine angemessene spirituelle Begleitung anbieten zu können. Mit diesem Wissen sind wir in der Lage, den Sterbenden in seinem Prozess zu erkennen und uns auf unser eigenes Sterben vorzubereiten.
Inhalt:
Teil 2:
Wir setzen uns mit dem inneren Sterbeprozess auseinander und mit der Frage, wie ein friedvolles Loslassen möglich ist
So 25.10., 18 Uhr – Mi 28.10.2025, 14 Uhr
In diesem Modul legen wir unseren Fokus auf die inneren Prozesse des Sterbenden. Was erlebt ein Sterbender innerlich, wie nimmt er sich selbst im Sterbeprozess wahr? Wie fühlt er sich? Was können wir tun, um dem Sterbenden ein friedliches Sterben zu ermöglichen?
Inhalt:
Teil 3:
Wie kann ich das Bewusstsein über das Sterben nutzen, um intensiv, glücklich und erfüllt zu leben?
So 29.11., 18 Uhr – Mi 02.12.2025, 14 Uhr
Was viele Menschen kurz vor ihrem Tod innerlich erfahren, ist ein existenzielles Hinterfragen des eigenen Lebens:
Ich habe mein Leben nicht wirklich gelebt.
Ich habe mein Leben mit Nebensächlichkeiten verschwendet.
Ich habe in meinem Leben nie wirklich geliebt.
Ich habe mein Leben nicht angenommen.
Ich habe viel ungelebtes Leben zurückgelassen …
Lebe ich mein Leben jetzt authentisch, wahrhaftig und glücklich? Bin ich mit mir verbunden? Was ist für mich wesentlich? In diesem Modul wirst du durch verschiedene Übungen, Reflexionen, Gespräche und Meditationen deine Ich-Struktur besser erkennen. So kannst du in einem neu erwachenden Bewusstsein deinem Leben Schritt für Schritt eine neue Wendung geben. Dich ins Leben hinein sterben zu lassen, bedeutet, offen zu sein für das, was jetzt ist, Dein Leben zu lieben, Vertrauen und Zuversicht zu stärken, Deine Aufgabe zu erkennen und den Mut zu haben, einen neuen Lebenssprung zu wagen.
Außerdem:
PalliativeCare Krankenschwester, SpiritualCare Mitarbeiterin, Heilpraktikerin, Autorin, Bestatterin
Mehr…
Ruhe und Spiritualität vor den Toren Münchens: Nur 30 Minuten südlich von München, im idyllischen Mangfalltal in Oberbayern, liegt das Domicilium Weyarn – ein einzigartiger Ort der Stille, des Lernens und der spirituellen Praxis. Zwischen München, Rosenheim, Miesbach und Holzkirchen bietet das Haus Raum für Zen-Meditation, interspirituelle Begegnung und Fortbildungen in der Hospiz- und Trauerbegleitung. Ideal erreichbar aus dem gesamten südbayerischen Raum, ist das Domicilium ein Rückzugsort mit Weitblick.
Stiftung Domicilium e.V.
Holzkirchener Str. 3
83629 Weyarn
Kontakt
Telefon: 08020 90 48 51
E-Mail: willkommen@domicilium.de
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