Zen-Meditation
Ein Zazenkai ist die regelmäßige Gelegenheit, intensiv in einer Gemeinschaft von Übenden Zazen zu praktizieren. In Begleitung einer qualifizierten Lehrerin oder eines Lehrers besteht die Möglichkeit, sich ein bis zweieinhalb Tage lang ausschließlich und ganz dem Zazen (jp. Sitzen in Versunkenheit) hinzugeben. Das Zazenkai beinhaltet ferner eine Darlegung des Dharmas (jp. Teisho) und persönliche Gespräche zwischen Lehrerin/Lehrer und Zen-Übenden (jp. Dokusan). Innerhalb des Rahmens des Zazenkai findet gelegentlich eine ausführliche Einführung ins Zazen statt, die besonders für Anfängerinnen und Anfänger geeignet ist.
Prinzipiell setzt das Zazenkai voraus, dass man weiß, wie man im Zazen sitzt.
Die Umsetzung der achtsamen inneren Haltung in das praktische Tun erfolgt auch in der gemeinsamen einstündigen Arbeitszeit (Samu) in Haus und Garten.
Das Zazenkai beinhaltet eine Einführung in die drei Pfeiler des Zen nach Philip Kapleau und beleuchtet jeweils pro Übungstreffen einen Aspekt aus der Zen Praxis. Weitere Inhalte eines jeden Zazenkai sind ein Vortrag (jap. Teisho) und Gespräche zwischen Lehrerin/Lehrer und Zen-Übenden (jap. Dokusan).
Migaku Sato ist Zen-Meister des Sanbôzen. Er ist Professor Emeritus für Neues Testament, war Zen-Schüler von Yamada Kôun und hat seit 2004 die Lehrbefugnis für Zen.
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Hannelore Müller ist Zen-Lehrerin des Sanbôzen. Sie befasst sich mit Traditioneller Chinesischer Medizin und arbeitet als Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.
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