Palliativ-Spirituelle Fortbildung

2026 – 2028

„Ars vivendi – Ars moriendi“

Begleitung am
Lebensende –
Palliative Care
multiprofessionell

Zertifiziert
von der Deutschen
Gesellschaft für
Palliativmedizin

Fortbildungspunkte
werden bei der
Ärztekammer
beantragt

Inklusive:
Palliative Care
Basiskurs Palliativmedizin
Spiritual Care

Zertifiziert
von der Deutschen
Gesellschaft für
Palliativmedizin

Fortbildungspunkte
werden bei der
Ärztekammer
beantragt

„Ihr möchtet das Geheimnis des Todes kennenlernen. Aber wie werdet Ihr es finden, wenn Ihr es nicht im Herzen des Lebens sucht?“

– Khalil Gibran, Philosoph und Dichter

Das bietet Ihnen die Fortbildung

Multiprofessionelle Begleitung am Lebensende

Neben der Kompetenzerweiterung in den klassischen Palliative-Care-Themen leistet diese Fortbildung einen Beitrag zum Erlernen einer neuen Kultur des Lebens und Sterbens, der „Ars vivendi – Ars moriendi“, durch die Entdeckung und Erfahrung der eigenen Spiritualität angesichts der Endlichkeit des Lebens.

Diese Erfahrung schafft die Basis für eine mitfühlende empathische Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen. Hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeitende im Gesundheitswesen sowie Interessierte können ihr palliativ-medizinisches Wissen vertiefen und die eigene Persönlichkeit entfalten.

Kompetenz und Wissen

  • Mit dieser Fortbildung wird an die ursprünglich christliche Ars-Moriendi-Kultur angeknüpft, die eine spirituelle Einübung in Leben und Sterben bedeutet.
  • Eine ganzheitliche Kompetenz in Sterbebegleitung bezieht sich auf den Menschen als psychosomatische Einheit, die spirituelle, psychosoziale sowie medizinisch-pflegerische Aspekte berücksichtigt.
  • Die Teilnehmer:innen gehen durch einen Bildungsprozess, der neben dem Ziel der Kompetenz- und Wissenserweiterung gleichzeitig eine spirituelle und integrative Persönlichkeitsentwicklung fördern möchte.

Ziel und Ansatz

  • Ziel der Fortbildung ist es, die Lebensqualität von Schwerkranken und Sterbenden zu verbessern und ein weitestmöglich selbstbestimmtes Leben gemäß ihrer individuellen Bedürfnisse zu gestalten.
  • Die interdisziplinäre Fortbildung bezieht sich sowohl auf den kranken als auch auf den begleitenden Menschen und berücksichtigt dessen existenziellen, ethischen und spirituellen Fragen.
  • Der multiprofessionelle Ansatz kann zu einem direkten Austausch auf Augenhöhe zwischen Betroffenen, Angehörigen und professionell Betreuenden führen und eine wertschätzende Arbeit unterstützen.

Zielgruppe

  • Die Fortbildung richtet sich an alle, die an einem bewussten Umgang mit Sterben und Tod interessiert sind, insbesondere an Menschen, die Erfahrung in diesem Berufsfeld aufweisen und sich weiter qualifizieren möchten, wie Pflegefachpersonen, Psycholog:innen, Seelsorgende und in psychosozialen Berufen Tätige, Ärzt:innen, ehrenamtliche Hospizbegleiter:innen und Interessierte.
  • Die Palliativ-Spirituelle Fortbildung ist gemäß dem Basiscurriculum Palliative Care nach Kern, Müller und Aurnhammer konzipiert und enthält alle erforderlichen Inhalte für pflegende und psychosoziale Berufe.

 Zertifikat

  • Absolvent:innen der Fortbildung können ein Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) erhalten, wenn sie folgende Voraussetzungen erfüllen: Teilnehmer:innen aus dem Bereich Pflege benötigen eine dreijährige Ausbildung mit einem staatlichen Examen in Gesundheits- und Krankenpflege bzw. in Altenpflege; Teilnehmer:innen aus dem Bereich der psychosozialen Berufsgruppen benötigen ein abgeschlossenes Studium der Sozialen Arbeit, Sozialpädagogik, Psychologie, Theologie oder Ähnliches. Zur Zertifikatsvergabe ist eine Teilnahme an mindestens 90% der Fortbildung sowie die Anfertigung einer Abschlussarbeit notwendig.
  • Fortbildungspunkte können für kassenärztlich Tätige und im Krankenhaus tätige Ärzt:innen für einzelne Themenblöcke bei der Landesärztekammer beantragt werden.
  • Zusätzlich erhalten alle Teilnehmer:innen, die mindestens 90% der Fortbildung besucht haben, eine Teilnahmebescheinigung der Domicilium Akademie.

Zielgruppe und Zertifikat

  • Die Fortbildung richtet sich an alle, die an einem bewussten Umgang mit Sterben und Tod interessiert sind, insbesondere an Menschen, die Erfahrung in diesem Berufsfeld aufweisen und sich weiter qualifizieren möchten, wie Pflegende, Pflege- und SAPV-Fachkräfte, Ärzte, Seelsorger, Psychologen und in psychosozialen Berufen Tätige, aber auch Ehrenamtliche, Angehörige und Interessierte.
  • Die Palliativ-Spirituelle Fortbildung ist gemäß den Basiscurricula Palliative Care nach Kern, Müller und Aurnhammer konzipiert und enthält alle erforderlichen Inhalte für pflegende und psychosoziale Berufe sowie die Inhalte aus dem Basiskurs Palliativmedizin gemäß dem Kursbuch der Bundesärztekammer.
  • Absolventinnen und Absolventen der Fortbildung erhalten ein Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP). Zur Zertifikatvergabe ist eine Teilnahme an mindestens 90% der Fortbildung sowie die Anfertigung einer Abschlussarbeit notwendig.

Termine und Kosten

Fortbildungszeitraum

Oktober 2026 bis Januar 2028
6 Wochenblöcke
345 Einheiten

 

Fortbildungskosten

Kursgebühr 3.800 Euro
inkl. MwSt.
zzgl. Unterbringung/Verpflegung

 

Die konkreten Kursinhalte

Die Palliativ-Spirituelle Fortbildung geht über 16 Monate und ist aufgeteilt in 6 Fortbildungsblöcke. Sie umfasst 345 Einheiten à 45 Minuten, davon 275 Unterrichtseinheiten, 24 Meditationseinheiten, 46 Samu-Einheiten (meditative Mitarbeit). Neben dem multiprofessionellen Ansatz der herkömmlichen Palliative-Care-Kurse legt unsere Fortbildung einen Schwerpunkt auf den spirituellen Aspekt am Lebensende und die persönliche Auseinandersetzung mit Leben und Tod.

Termine

Block 1  |  Mo 19.10.2026, 18 Uhr — So 25.10.2026, 14 Uhr
Block 2  |  Mo 01.02.2027, 18 Uhr — So 07.02.2027, 16:30 Uhr
Block 3  |  Mo 24.05.2027, 18 Uhr — So 30.05.2027, 14 Uhr
Block 4  |  Mo 05.07.2027, 18 Uhr — So 11.07.2027, 14 Uhr
Block 5  |  Mo 18.10.2027, 18 Uhr — So 24.10.2027, 14 Uhr
Block 6  |  Mo 24.01.2028, 18 Uhr — So 30.01.2028, 14 Uhr

Themen

Ars moriendi – Ars vivendi

Der Einstieg in die Palliativ-Spirituelle Fortbildung ermöglicht den Teilnehmer:innen die ersten Schritte zur eigenen Lebensbilanz, zur Beschäftigung des individuellen Umgangs mit Verlust, Ängsten und Trauer, Leben und Loslassen, der Kunst des Lebens und Sterbens aus abendländischer und asiatischer Perspektive sowie Einführungen in Palliative Care und Hospizarbeit.

Würde im Leben. Würde im Sterben.

In diesem Block liegen exemplarische Krankenbilder im Fokus und die Teilnehmer:innen steigen tiefer in die psychosozialen Aspekte von Palliativarbeit ein. Trauer und Trauerbegleitung sind ein intensiver Bestandteil dieses Themenblocks, der mit einem interkulturellen Symposium zur kultursensiblen Palliativbegleitung abschließt. Zwei Tage lang zeigen Vertreter:innen verschiedener Religionen, wie interkulturelle Vielfalt in der Palliativarbeit aussehen kann.

Wenn Geist und Körper schmerzen

Dem Schmerz in seinen vielen Facetten wird sich in diesem Block zugewendet: dem Schmerz der Trauer, der palliativen Schmerztherapie, um den Körper zu entlasten. Zudem stehen die psychosozialen Themen und ethischen Fragestellungen im Mittelpunkt, die mit einer palliativen Diagnose für Betroffene und Angehörige einhergehen.

Umgang mit der eigenen Endlichkeit

Dieser Block steht im Zeichen der Reflexion der eigenen inneren Haltung und dem individuellen Umgang mit Leben und Sterben. Mit verschiedenen Methoden, Übungen und Meditationen wird die eigene Endlichkeit reflektiert, während die Teilnehmer:innen sich üben, „dem Tod zu begegnen und Hoffnung zu finden“.

Verletzlichkeit im Leben und Sterben

Geballtes Fachwissen und gelebte Erfahrung sowie viele praktische Anwendungsbeispiele machen diesen Block zu einer intensiven Wissensschule. Es geht in diesem Teil der Fortbildung vor allem um Lebensqualität und die Linderung von Symptomen. Sowohl die körperlichen, als auch die spirituellen Aspekte von Sterbebegleitung werden in diesem Themenblock behandelt.

Multiprofessionelle Begleitung am Lebensende

In diesem Block wird die körperliche Symptomlinderung aufgegriffen und sich mit der Veränderung des Körperbildes beschäftigt. Ein wesentlicher Bestandteil ist das Thema der empathischen und nichtverletzenden Kommunikation im Geist der Zuwendung und Heilung – und letztlich die Frage, wie gelingende Kommunikation die multiprofessionelle Zusammenarbeit bereichern kann. Ein Symposium zum Thema schließt diesen Block ab und bietet die Möglichkeit zur Vernetzung für die zukünftige Tätigkeit in der Palliativ- und Hospizarbeit.

Block 5 | Verletzlichkeit im Leben und Sterben

20.10.2025 | 10 Uhr bis 24.10.2025 | 14 Uhr

Geballtes Fachwissen und gelebte Erfahrung sowie viele praktische Anwendungsbeispiele machen diesen Block zu einer intensiven Wissensschule. Es geht in diesem Teil der Ausbildung vor allem um die Linderung und palliative Begleitung von körperlichen Symptomen. Sowohl die körperlichen, als auch die ethischen Aspekte von Sterbehilfe und Sterbebegleitung werden in diesem Themenblock behandelt.

Block 6 | Multiprofessionelle Begleitung am Lebensende

27.01.2026 | 10 Uhr bis 01.02.2026 | 14 Uhr

Der Abschluss der Palliativ-Spirituellen Fortbildung greift die körperliche Symptomlinderung aus dem letzten Block auf und beschäftigt sich auch mit der Veränderung des Körperbildes. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Blocks ist das Thema der empathischen und nichtverletzenden Kommunikation im Geist der Zuwendung und Heilung. Wie kann gelingende Kommunikation die multiprofessionelle Zusammenarbeit bereichern? Ein Symposium zum Thema schließt die Fortbildung ab und bietet eine direkte Möglichkeit zur Vernetzung für die zukünftige Tätigkeit in der Palliativ- und Hospizarbeit.

Stimmen

Die Dozierenden

Porträt Michael von Brueck

Prof. Dr. Michael von Brück

Spirituelle Leitung

Religionswissenschaftler und evangelischer Theologe, Autor, Meditationslehrer. Gesamtleitung der Fortbildung und Rektor der Domicilium Akademie mehr

Porträt Guido Pfeiffer

Dr. med. Guido Pfeiffer

Medizinische Leitung

Facharzt für Anästhesie, Schmerztherapie, Palliativmedizin mehr

Cornelia Hlawatsch

Cornelia Hlawatsch

Pflegerische Leitung

Kursleiterin nach dem Basiscurriculum Palliative Care (DGP), Kursleiterin SpECi (DGP), Palliative Care Pflegefachperson, Beraterin für Ethik im Gesundheitswesen (K2), Weiterbildung spezielle Schmerzpflege, Supervisorin mehr

Porträt Andreas Weidmann

Dr. med. Andreas Weidmann

Medizinische Co-Leitung

Leitung des ärztlichen Qualitäts- und Risikomanagements, Facharzt für Neurologie, Ärztliches Qualitätsmanagement mehr

Weitere Dozierende

Unterschiedlicher Fachbereiche

Martina Kern, Dr. med. Maria Klinger, Dr. med. Claudia Levin, Dorothea Mihm, Dr. med. Stephan Probst, Katharina Rizzi, Dr. med. Michael Sohm und andere

Porträt Helena Snela

Mag. phil. Helena Snela

Co-Leitung und Prozessbegleitung

Psychologin und Leitung der Domicilium Hospiz-Gemeinschaft | Betreuung der gesamten Fortbildung als Co-Leitung vor Ort | Prozessbegleitung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr

Weitere Dozierende

Unterschiedlicher Fachbereiche

Prof. Dr. Claus Eurich, Martina Kern, Dr. med. Maria Klinger, Dr. med. Claudia Levin, Andrea Mergen, Dorothea Mihm, Dr. med. Stephan Probst, Katharina Rizzi, Dr. med. Michael Sohm, Dr. med. Nicole Wartenberg und andere

Informationen und Anmeldung

Sie möchten mehr zur Fortbildung erfahren?
Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an:

Stiftung Domicilium e.V.
Holzkirchener Str. 3
83629 Weyarn
Telefon: 08020-9048-51 (Mo bis Fr 9–12 Uhr)
Telefax: 08020-9048-59
E-Mail: willkommen@domicilium.de

Sie möchten sich zur Fortbildung anmelden?
Bitte füllen Sie die folgenden Formulare aus und senden Sie sie uns per E-Mail, Post oder Fax zu:

Teilnahme- und Zahlungsbedingungen (PDF)
Fragebogen zur Fortbildung (PDF)
Anmeldeformular (PDF)

Kursgebühr 3.100 Euro für die gesamte Fortbildung über 6 Blöcke zzgl. Unterbringung und Verpflegung

Weitere Informationen

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Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an:

Stiftung Domicilium e.V.
Holzkirchener Str. 3
83629 Weyarn
Telefon: 08020-9048-51 (Mo bis Fr 9–12 Uhr)
Telefax: 08020-9048-39
E-Mail: willkommen@domicilium.de

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Gerne können Sie sich für den nächsten Zyklus unverbindlich auf die Interessentenliste setzen lassen.

E-Mail: willkommen@domicilium.de

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Stiftung Domicilium e.V.
Holzkirchener Str. 3
83629 Weyarn
Telefon: 08020-9048-51 (Mo bis Fr 9–12 Uhr)
Telefax: 08020-9048-39
E-Mail: willkommen@domicilium.de

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Die Fortbildung ist bereits ausgebucht. Gerne können Sie sich für den nächsten Zyklus unverbindlich auf die Interessentenliste setzen lassen.

E-Mail: willkommen@domicilium.de