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Hinführung zur Kontemplation
Je fragiler und unsicherer die äußere Welt sich darstellt, umso bedeutender wird die innere Heimat. Sie ist im Letzten unzerstörbar.
Der Weg nach „Innen“, den wir Kontemplation nennen, führt uns zu unserem Selbst, zu unserem Wesensgrund. Es geht dabei nicht nur um äußere Stille, nicht nur um ein Ruhenlassen unserer Gedanken. Es geht um die Stille hinter der Stille, das Empfinden des Einsseins, das Verschmelzen mit der Nichtzweiheit, die wir das Göttliche nennen. Kontemplation ist also nicht lediglich eine meditative Technik. Sie ist eine Haltung dem Sein gegenüber. Sie findet die Fülle im Sein-Lassen, in der liebenden Begegnung mit dem Unsagbaren. Auf dem Weg der Stille reifen Klarheit und ein tiefes Mitempfinden mit allem Sein.
Kurselemente: Sitzen in der Stille, Hinwendung zum Atem, Vorträge, vertiefende Übungen, meditative Bewegung und kontemplatives Gebet.
Claus Eurich ist Publizist, Kontemplationslehrer und Hochschullehrer für Kommunikation und Ethik (i.R.). Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen. Seine Interessensgebiete sind Ethik, Spiritualität und Kontemplation.
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