{"id":774,"date":"2024-10-17T15:31:28","date_gmt":"2024-10-17T13:31:55","guid":{"rendered":"https:\/\/domicilium.de\/hospiz-gemeinschaft\/?page_id=774"},"modified":"2025-01-13T16:06:59","modified_gmt":"2025-01-13T15:06:59","slug":"geschichten","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/domicilium.de\/hospiz-gemeinschaft\/geschichten\/","title":{"rendered":"Geschichten"},"content":{"rendered":"\t\t
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Geschichten<\/h2>\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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Jeder Tag voll Leben<\/h3>

Seit 2004 begleiten wir in der Domicilium Hospiz-Gemeinschaft Menschen auf ihrem letzten Weg \u2014 palliativmedizinisch, pflegerisch und spirituell. Blicken wir auf die Geschichte dieser Gemeinschaft, so war jeder Tag erf\u00fcllt von intensiven Begegnungen, die uns immer wieder zeigten, wie kostbar das Leben ist. In Geschichten haben wir diese Erfahrungen zusammengetragen. Sie sind ein Zeugnis davon, wie wichtig es ist, f\u00fcreinander da zu sein und den Wert jedes einzelnen Tages zu erkennen.<\/p>\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Helena Snela
Gr\u00fcnderin des Domicilium<\/p>\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t

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Wie das Domicilium entstand<\/em><\/h5>

Die Geschichte des Domicilium ist wie ein M\u00e4rchen. Es waren einmal zwei \u201eVerr\u00fcckte\u201c, die suchten nach weiteren \u201eVerr\u00fcckten\u201c, die etwas Sinnvolles bewirken wollen \u2013 und sie kamen! Mit ihrem Mut und Pioniergeist fanden diese Menschen ihr Gl\u00fcck.<\/p>

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Mein Mann Bogdan und ich waren schon immer offen f\u00fcr die sozialen Probleme der Menschen. Dies zieht sich wie ein roter Faden durch unser Leben. Ich hatte in Polen Psychologie studiert und sp\u00e4ter ein SOS-Kinderdorf mit aufgebaut. Bogdan war katholischer Theologe und arbeitete an der katholischen Universit\u00e4t in Lublin, wo wir uns 1974 kennenlernten. Er bekam ein Humboldt-Stipendium in Deutschland, ich ein internationales Stipendium der SOS-Kinderd\u00f6rfer in \u00d6sterreich.<\/p>

Die Geschichte des Domicilium beginnt, als wir beide in Deutschland waren und die Entscheidung getroffen hatten, eine Familie zu gr\u00fcnden. Nach unserer kirchlichen Trauung war klar, dass Bogdan seinen Beruf als Priester nicht mehr aus\u00fcben konnte. So beschlossen wir, in Deutschland zu bleiben.<\/p>

Es war keine leichte Zeit, da Bogdan die Arbeit f\u00fcr die Kirche verwehrt war. Zu unserem Gl\u00fcck bekam er nach einem Jahr Arbeitslosigkeit eine Anstellung als Lektor im K\u00f6sel-Verlag. Wir lebten mit unseren drei Kindern in M\u00fcnchen, als wir im Rahmen eines Jugendamt-Projekts gefragt wurden, ob wir offen f\u00fcr Pflegekinder w\u00e4ren. Wir sagten zu, und so erweiterte sich unsere Familie um drei Kinder und unser gemeinsamer Horizont um ihre verschiedenen Hintergr\u00fcnde, die uns f\u00fcr die Realit\u00e4t des Angewiesenseins sensibilisierten.<\/p>

Es war nicht immer leicht in dieser Familienkonstellation. Als Mutter von sechs Kindern kam ich zeitweise an meine Grenzen. Im Rahmen seiner Verlagst\u00e4tigkeiten lektorierte Bogdan das Buch von Pater Hugo Enomiya-Lassalle \u201eMein Weg zum Zen\u201c und meditierte dar\u00fcber hinaus mit ihm. Pater Lassalle war Jesuit und lebte in Japan, wo er den Zen-Buddhismus kennenlernte. Nachdem er Zen-Meister wurde, machte er Zen auch den Menschen in Europa zug\u00e4nglich. Als Bogdan erz\u00e4hlte, dass Zen-Meditation in Stille geschieht, war ich fasziniert \u2013 endlich Stille, sieben Tage Schweigen, ohne L\u00e4rm um mich herum. Ich versp\u00fcrte Sehnsucht nach Stille und fuhr gespannt nach Dietfurt ins Meditationshaus St. Franziskus. Dort nahm ich an meinem ersten Sesshin bei Pater Lassalle teil.<\/p>

Sesshin bedeutet \u201eSammeln des Herzgeistes\u201c \u2013 und genau das erfuhr ich beim Meditieren. Ich durfte Erfahrungen machen, die mich neu orientiert haben. Ich habe Liebe in mir empfunden, konnte pl\u00f6tzlich die Eltern meiner Pflegekinder verstehen. Es war f\u00fcr mein Leben ein neuer Start. Und dieser Neustart war gr\u00f6\u00dfer, viel gr\u00f6\u00dfer, als ich zun\u00e4chst vermutet hatte. Diese kraftgebende spirituelle Erfahrung tr\u00e4gt mich bis heute.<\/p>

F\u00fcr Bogdan und mich war das Kennenlernen von Zen ein derart starkes Erlebnis, dass wir beschlossen, einen Raum zu schaffen, an dem sich Interessierte zur Zen-Meditation treffen k\u00f6nnen. Wir riefen 1986 den gemeinn\u00fctzigen Verein Domicilium zur Integration sozial Verwaister ins Leben. Die Vereinsgr\u00fcndung ging aus dem Kontakt und Austausch mit anderen Pflege- und Adoptiveltern auf der gemeinsamen Suche nach einer Kraftquelle hervor. Seit dieser Zeit ist die Verbindung von Meditation und sozialem Engagement das Herzst\u00fcck des Vereins.<\/p>

Damit andere Menschen ebensolche wertvollen Erfahrungen in der Meditation machen k\u00f6nnen, wollten wir der Arbeit des Vereins einen Ort geben. Von der Frage nach Geld, Mitstreitern und fehlendem K\u00f6nnen wollten wir uns nicht abbringen lassen. Die Bank gew\u00e4hrte uns einen Kredit, Bekannte gaben zinslose Darlehen, sodass wir 1986 das Leitenkistler Anwesen in Weyarn, einen fast 400 Jahre alten Bauernhof, erwerben und dort ein Meditationshaus gr\u00fcnden konnten. Verwandte und befreundete K\u00fcnstler kamen und halfen bei Handwerksarbeiten. St\u00fcck f\u00fcr St\u00fcck entstand mit viel Engagement und Unterst\u00fctzung das Domicilium am Hochufer der Mangfall.<\/p>

In dieser Pionierphase wurde das Domicilium zu einem Treffpunkt, in dem suchende Menschen unabh\u00e4ngig von Glauben, Weltanschauung und Herkunft eine Unterst\u00fctzung und Heimat finden konnten. Viele Menschen, die zur Meditation in das Haus kamen, identifizierten sich mit den Zielen des Vereins und wurden Mitglieder. Wir organisierten Meditationstreffen mit Meditationslehrern aus verschiedenen Kulturen und Konfessionen, veranstalteten Konzerte und Feste f\u00fcr Familien mit leiblichen Kindern, Adoptiv- und Pflegekindern und initiierten Spendenaktionen f\u00fcr kastenlose Kinder in Indien.<\/p>

Immer wieder meditierten bei uns im Haus auch kranke G\u00e4ste. Eines Tages kam ein Mann mit fortgeschrittener Krebserkrankung in das Meditationshaus. In seiner Verzweiflung wollte er in der Meditation neue Kraft und Zuversicht gewinnen. Beeindruckt von der Sch\u00f6nheit der Landschaft und der famili\u00e4ren Atmosph\u00e4re im Haus entstand in ihm ein Wunsch. Er kam auf uns zu und sagte: \u201eIch habe das erste Mal in meinem Leben so einen tiefen Frieden gefunden. Hier m\u00f6chte ich bleiben und hier m\u00f6chte ich sterben.\u201c Es war wie ein Ruf aus der Zukunft.<\/p>

Nat\u00fcrlich hatten wir beide zun\u00e4chst Angst vor dem, was auf uns zukommen w\u00fcrde. Eigentlich wollten wir, nachdem die Kinder gro\u00df waren, die wiedergewonnene Freiheit genie\u00dfen. Aber dann wurde uns klar: Wenn wir unsere Spiritualit\u00e4t ernst nehmen, dann k\u00f6nnen wir den Kranken nicht abweisen. Wir lie\u00dfen uns auf das ein, was pl\u00f6tzlich, unerwartet und doch als klare Aufgabe in unser Leben hereinbrach. Gemeinsam mit dem Betroffenen bauten wir neben dem Meditationshaus eine kleine Holzh\u00fctte mit Kochnische und Bad. Der Kranke verbrachte die letzten sechs Monate seines Lebens im Domicilium und ging hier sehr bewusst seinen letzten Weg: Er zimmerte selbst das Bett, in dem er sp\u00e4ter verstarb, bereitete die Kleider und Musik f\u00fcr seine Verabschiedung vor.<\/p>

Die Realisierung dieses letzten Wunsches, im Domicilium bis zum Tod leben zu k\u00f6nnen, war m\u00f6glich durch die Zusammenarbeit mit niedergelassenen \u00c4rzten und einem ortsans\u00e4ssigen Pflegedienst. Mit dem Schwinden der Kr\u00e4fte des Mannes \u00fcbernahmen wir die Organisation der k\u00f6rperlichen und medizinischen Pflege. Und wir setzten uns in einem partnerschaftlichen Miteinander mit den Sorgen, \u00c4ngsten und spirituellen Fragen des Kranken auseinander.<\/p>

Die Begleitung dieses Menschen war die h\u00f6chste spirituelle Erfahrung, die ich je in meinem Leben machte. Diese Erfahrung des bewussten, friedlichen Sterbens war so gewaltig, dass wir beschlossen, auch anderen diese M\u00f6glichkeit zu geben. Es war dieser krebskranke Mann, der den Grundstein f\u00fcr die Hospiz-Gemeinschaft legte. Nach seinem Tod gab es weitere Anfragen von erkrankten Menschen, die im Domicilium leben und sterben wollten. Cicely Saunders, die Gr\u00fcnderin der Hospizbewegung hat uns darin best\u00e4tigt, wie wichtig Spiritualit\u00e4t am Ende des Lebens ist. So war \u201eSpiritual Care\u201c von Anfang an f\u00fcr uns zentral. Eine Idee war geboren und pl\u00f6tzlich kam von allen Seiten Hilfe.<\/p>

In der S\u00fcddeutschen Zeitung erschien ein Interview mit Bogdan \u00fcber das Vorhaben der Gr\u00fcndung einer Hospiz-Gemeinschaft. Es meldeten sich mehrere Personen, durch die die Idee Wirklichkeit wurde: Dr. Michael von Block von der Dr. Peter Bonner Stiftung, Dr. Christa Vossius vom Christophorus-Hospiz in Bad T\u00f6lz und Gertraud Gruber von der Gertraud und Josef Gruber Stiftung. Die Gruber Stiftung entschloss sich, auf unserem Grundst\u00fcck ein Haus f\u00fcr die Hospiz-Gemeinschaft auf Erbbaurecht zu errichten. Am 12. August 2004 wurden die ersten G\u00e4ste aufgenommen. Unter dem Dach des Vereins Domicilium bildete sich die Hospiz-Gemeinschaft, die sich bis heute mit einem gro\u00dfen Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden f\u00fcrsorglich f\u00fcr Kranke, Sterbende und Trauernde einsetzt. Bis zu acht Schwerkranke und Sterbende werden hier betreut.<\/p>

2001 gr\u00fcndete der Verein die Palliativ-Spirituelle Akademie unter der Leitung von Prof. Dr. Michael von Br\u00fcck. Hier sollte das Fachwissen erworben werden, um Kranke und Sterbende medizinisch, pflegerisch, sozial und spirituell kompetent und professionell begleiten zu k\u00f6nnen. Seitdem werden in den R\u00e4umen des Meditations- und Seminarhauses ehrenamtliche Hospizhelferinnen und -helfer ausgebildet. Seit 2017 bietet die Akademie eine wissenschaftlich fundierte Fortbildung zu Palliative Care und Spiritual Care f\u00fcr Fachkr\u00e4fte an. Ein Schwerpunkt ist die pers\u00f6nliche Auseinandersetzung mit der eigenen Verg\u00e4nglichkeit: \u201ears vivendi \u2013 ars moriendi\u201c. Eine Besonderheit ist, dass die Kurse multiprofessionell ausgerichtet sind, sodass unterschiedliche Berufsgruppen vom gemeinsamen Lernen und vom Austausch profitieren k\u00f6nnen. Die Kurse sind durch die Deutsche Gesellschaft f\u00fcr Palliativmedizin zertifiziert. Zudem werden j\u00e4hrlich Benefiz-Symposien zugunsten der Hospiz-Gemeinschaft organisiert. Das Ziel ist es, in der Bev\u00f6lkerung ein Bewusstsein f\u00fcr die Themen Krankheit, Leid, Verlust und Tod zu wecken.<\/p>

Seit fast vier Jahrzehnten ist nun der gemeinn\u00fctzige Verein Domicilium t\u00e4tig \u2013 urspr\u00fcnglich als Verein zur Integration sozial Verwaister, dann erweitert um die Hospizarbeit, heute als Stiftung Domicilium e.\u200aV.\u2002Durch die direkte Nachbarschaft des Meditations- und Seminarhauses mit der Hospiz-Gemeinschaft ist eine bereichernde Symbiose f\u00fcr unsere Arbeit entstanden. 2024 feiert die Hospiz-Gemeinschaft nun ihr 20-j\u00e4hriges Jubil\u00e4um.<\/p>

Alles hat sich ergeben, Schritt f\u00fcr Schritt. Ohne die Pflegekinder w\u00e4ren wir nicht zur Meditation gekommen, ohne diese Erfahrung h\u00e4tten wir nicht ein Meditationshaus aufgebaut und ohne das Meditationshaus st\u00fcnde kein Hospiz-Geb\u00e4ude im Mangfalltal. Alles hat sich ergeben, dank gl\u00fccklicher Ereignisse und hilfsbereiter H\u00e4nde.<\/p>

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Denis Bi\u0107ani\u0107
Kultursoziologe und Hospizhelfer<\/p>\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t

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Heimgesungen<\/em><\/h5>

Das Singen begleitet die Menschen seit ihren Anf\u00e4ngen. Vielleicht war bereits die erste zwischenmenschliche Kommunikation vor Jahrtausenden eher gesungen als gesprochen. Wir werden als Neugeborene mit den sanften Stimmen unserer Eltern in den Schlaf begleitet. Wir singen zu Hochzeiten und Geburtstagen, zu Begr\u00e4bnissen und an Todestagen. Das Singen verbindet und erfreut, bringt den Schmerz zum Ausdruck und tr\u00f6stet.<\/p>

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Seit einem Jahr arbeite ich in der Hospiz-Gemeinschaft als Helfer. Heute ist Dienstagnachmittag, die Zeit, in der wir gemeinsam singen. Unsere Ehrenamtliche Beatrix bringt wieder ihre gro\u00dfe, edle Harfe, mit der sie unsere G\u00e4ste beim Singen begleitet. Thea l\u00e4sst keinen Termin aus und ist schon an ihrem Platz, kann kaum warten, dass es losgeht. Monika h\u00e4lt auf der Couch den Raum und unterst\u00fctzt uns, damit wir nicht aus dem Rhythmus fallen. Frau L. f\u00e4ngt schon zu singen an, w\u00e4hrend Beatrix noch die Harfe stimmt und Renate die Texte sortiert. Auch Marcela, vor ein paar Tagen eingezogen, ist gekommen.<\/p>

Ich singe immer gerne mit, wenn es die Arbeit gerade erlaubt. Besonders bei den deutschen Versionen von \u201eHalleluja\u201c und \u201eAmazing Grace\u201c versuche ich dabei zu sein, denn ich kenne und mag diese Melodien. Wenn ich ihre Takte h\u00f6re, flitze ich sogar vom ersten Stockwerk schnell herunter, um noch ein paar Zeilen zu erwischen. Bei \u201eZwei kleine Italiener\u201c und anderen Liedern, die ich von fr\u00fcher nicht kenne, ist es dagegen anders. Ich freue mich mitzuerleben, wie das Singen den G\u00e4sten guttut, sie in Freude versetzt und zum Lachen bringt. Die mir bislang unbekannten Lieder ber\u00fchren mich jedoch nicht und erinnern mich daran, dass meine musikalische Pr\u00e4gung in einer anderen Muttersprache und geografisch woanders stattgefunden hat. Und wenn manchmal ein Lied aus meiner Jugend hochkommen m\u00f6chte und in meinem Hals stecken bleibt, weil ich es hier zusammen mit anderen nicht singen kann, macht es mich ein bisschen wehm\u00fctig.<\/p>

Vielleicht ist das der Grund, weswegen ich mir nicht sicher bin, ob unser singendes Zusammenkommen heute Marcela guttun wird. Marcela stammt aus dem Balkan, arbeitete aber lange in Finnland und spricht etwas Englisch, jedoch kein Deutsch. Nach ihrer Krankheitsdiagnose ist sie vor einem knappen Jahr zu ihrer Tochter nach Oberbayern gezogen und vor einigen Tagen zu uns gekommen.<\/p>

Nachdem das Singen begonnen hat, werfe ich immer wieder einen Blick zu Marcela, die etwas hilflos die Texte vor sich h\u00e4lt, und bekomme den Eindruck, dass sie von Lied zu Lied trauriger wird. Und tats\u00e4chlich verl\u00e4sst sie nach einigen Liedern den Gemeinschaftsraum und geht zur\u00fcck in ihr Zimmer. Ein paar Minuten sp\u00e4ter gehe ich zu ihr. Sie sitzt an ihrem Tisch mit Tr\u00e4nen in den Augen. Obwohl ich auch aus dem Balkan stamme, sind unsere Muttersprachen leider nicht verwandt. Ich knie mich hin zu ihrem Stuhl und lege meine Hand auf ihren Arm. Sie legt ihre Hand auf meine und bedankt sich auf Englisch. Dann klingelt jemand von den G\u00e4sten, der nicht beim Singen ist, und ich lasse Marcela wieder allein.<\/p>

Es ist ein klarer und sonniger Freitag im Februar auf dem Friedhof in der kleinen oberbayerischen Gemeinde, in der Marcela heute begraben wird. Ich bin etwas fr\u00fcher gekommen, noch ist kein Mensch zu sehen. Ich betrete die katholische Kirche, die bereits offen ist, und bekomme mit, wie der Sarg gerade auf das Podest vor dem Altar gestellt wird. Nachdem sie alles vorbereitet haben, verlassen der Bestatter und die Friedhofsangestellten die Kirche und ich bleibe allein zur\u00fcck. Ich lasse das Ganze auf mich wirken. Die alten B\u00e4nke, die Bilder, die farbigen Fenster, Marcelas Sarg. Ich frage mich, ob sie hier einmal gewesen war. Es f\u00fchlt sich dann \u00fcberraschend stimmig an.<\/p>

Ich entscheide mich, noch einmal hinauszugehen und durch den Friedhof zu laufen. Ich gehe durch die Reihen der Gr\u00e4ber und schaue, ob ich irgendeinen ausl\u00e4ndischen Namen von einer Person, die es hierher verschlagen hat, erkennen kann. Bald finde ich einen italienischen und nach einer Weile kehre ich wieder um. Zur\u00fcck bei der Kirche, treffen gerade Marcelas schwangere Tochter, ihr Lebensgef\u00e4hrte und weitere Verwandte, die aus ihrer Heimat angereist sind, ein. Auch Carmen ist da, die Landsfrau von Marcela, die sie mehrere Male bei uns besucht hat. Wir sind nicht viele, mit dem orthodoxen Priester und seinem Assistenten sind wir zu zehnt in der Kirche. Es ber\u00fchrt mich, als ich sehe, dass die wei\u00dfe Kerze unserer Hospiz-Gemeinschaft am Anfang der Zeremonie angez\u00fcndet wird.<\/p>

Der Priester und sein Begleiter beginnen abwechselnd zu singen. Lieder in Marcelas Muttersprache erf\u00fcllen langsam die alte Kirche. Ich verstehe kein Wort und bekomme trotzdem G\u00e4nsehaut. Ich erinnere mich an das Begr\u00e4bnis meines Vaters, der vor drei Jahren verstorben ist, und sp\u00fcre, wie mir die Tr\u00e4nen in die Augen steigen. Die zwei m\u00e4chtigen Stimmen schlagen sanfte Klangwellen und ummanteln uns mit Ehrfurcht und Verbundenheit. Die Kirche wird zur Wiege mit Marcelas Sarg in der Mitte, gewiegt durch Trauer und Andacht.<\/p>

Als wir nach einer Stunde aus der Kirche treten, um den Sarg, noch immer vom Gesang umh\u00fcllt, zum Grab zu begleiten, ist die Luft durch die Wintersonne noch einen Hauch w\u00e4rmer geworden. Die M\u00e4nnerstimmen behaupten sich auch drau\u00dfen und verlieren nicht an Kraft. Als Marcelas Sarg in der Erde verschwindet, verstummt auch der Gesang. Die Verkehrsger\u00e4usche hinter der Friedhofsmauer scheinen nach wie vor weit entfernt zu sein. Die Stille, die sich jetzt im Voralpenland \u00fcber uns legt, f\u00fchlt sich warm und heimisch an.<\/p>

<\/div>weniger lesen<\/a><\/div>\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Ulli Koch
Atemtherapeutin und Hospizhelferin<\/p>\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t

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Im Atem lebendig<\/em><\/h5>

\u201eLeben inmitten von Leben\u201c, diese Worte von Albert Schweitzer kommen mir in den Sinn, wenn ich an meine ersten Begegnungen mit dem Domicilium denke. Dieses Leben war f\u00fcr mich w\u00e4hrend der Zen-Kurse, im Garten, am Weiher und oft in den Begegnungen mit den Menschen vor Ort wahrzunehmen. Ein Ort, an dem meine Seele wieder Kraft f\u00fcr den Alltag sch\u00f6pfen konnte. In dieser Zeit hatte ich \u00fcber mehrere Monate meine demente Mutter zu Hause zu betreuen, und das erforderte neben den beruflichen Verpflichtungen meinen ganzen Einsatz.<\/p>

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Leben inmitten von Leben sollte sich dann in einer ganz neuen Dimension zeigen, als ich meine Mutter in die Domicilium Hospiz-Gemeinschaft bringen durfte. Sie wurde liegend transportiert, 93 Jahre alt, sie a\u00df und trank kaum mehr, war eher tot als noch lebendig. Zun\u00e4chst fiel es ihr schwer, sich an die neue Umgebung zu gew\u00f6hnen, sie verweilte nur in ihrem Zimmer, aber die lebensbetonende, liebevolle und ganzheitliche Umsorgung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lie\u00df sie wie Ph\u00f6nix aus der Asche auferstehen. Sie begann wieder zu essen und zu trinken. Ganz besonders genoss sie das Verweilen in der Hospizk\u00fcche, ein Ort voller Leben. Sie freute sich auf ihr Marmeladenbrot und den Kaffee am Morgen, um dann in einem gem\u00fctlichen Lehnstuhl am Fenster mit Blick auf das Seminarhaus den Vormittag zu verbringen, mal schlafend, mal neugierig, was sich nebenan tat.<\/p>

Eines Tages \u00fcberraschte sie mich bei einem meiner Besuche, wie sie Pl\u00e4tzchenteig ausrollte oder ein Mandala ausmalte. Und, das war ihr besonders wichtig, sie stellte mir Herrn M. vor, ihren Tischnachbarn. Obwohl sie nicht mehr an den Tagesnachrichten interessiert war, wartete sie schon auf Herrn M. und bot ihm immer die Zeitung an, der dies auch umgekehrt tat. Diese gegenseitige Interaktion, das Fragen nach der jeweiligen Befindlichkeit hat mich sehr beeindruckt. Ich glaube, die beiden verliebten sich sogar ein wenig ineinander.<\/p>

Besonders gl\u00fccklich war meine Mutter, als alle ihre Enkelkinder zu ihrem 95. Geburtstag zu Besuch kamen. Am Abend fragte sie Herrn M.: \u201eHaben Sie gesehen, wie gl\u00fccklich ich heute war? Ich bin nicht traurig, dass alle wieder fort sind, denn sie kommen ja wieder.\u201c Herr M. best\u00e4tigte dies mit einem klaren \u201eJa.\u201c Wichtig wurde ihr ein Abendritual, das ihr viel Geborgenheit schenkte: Eine Mitarbeiterin bezeichnete sie mit dem Kreuz und beide sangen \u201eGuten Abend, gute Nacht \u2026\u201c, die Englein um ihr Bett verliehen ihr Halt, Geborgenheit und Schutz.<\/p>

Ich durfte meine Mutter bis zu ihrem letzten Atemzug begleiten, still an ihrem Bett sitzen, ihre Hand halten, k\u00fchlende Umschl\u00e4ge auf ihre Stirn legen und ihr ein Lied summen, begleitet von sehr einf\u00fchlsamen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ihre Wertsch\u00e4tzung f\u00fcr meine Mutter ist mir bis heute \u00fcberaus wichtig. Dankbarkeit pr\u00e4gte die folgende Zeit, Dankbarkeit f\u00fcr das, was wir, meine Mutter und ich als Tochter, hier im Domicilium f\u00fcr unser Leben und Sterben geschenkt bekommen haben. Ehrfurcht vor dem Leben am Ende eines Lebens. Ja zu dem zu sagen, was ist.<\/p>

Aus diesem Grund engagiere ich mich seitdem ehrenamtlich in der Hospiz-Gemeinschaft und begleite schwerkranke und sterbende Menschen als Atemtherapeutin. Bei meiner palliativen Arbeit geht es weniger um eine Technik oder ein Erreichenwollen einer Besserung. Vielmehr geht es um eine ganzheitliche Behandlungsweise, die den Prozess des Loslassens am Ende eines Lebens unterst\u00fctzt.<\/p>

Es ist Donnerstagmorgen. Von den diensthabenden Hauptamtlichen wurde mir ein neuer Gast ans Herz gelegt, der mit fortgeschrittener ALS zu uns ins Hospiz verlegt wurde. ALS bedeutet Amyotrophe Lateralsklerose und ist eine schwere neurologische Erkrankung, die zu fortschreitenden Muskell\u00e4hmungen und Spastizit\u00e4t f\u00fchrt. Frau S. wird k\u00fcnstlich ern\u00e4hrt, kann nicht mehr schlucken oder sprechen und erh\u00e4lt permanent Sauerstoff. Dar\u00fcber hinaus leidet sie an erh\u00f6htem Speichelfluss. Ihr linker Arm ist gel\u00e4hmt.<\/p>

Frau S. sitzt in ihrem Lehnstuhl, einen Sprachcomputer auf ihrem Scho\u00df, ein durchfeuchtetes, zerkn\u00fclltes Taschentuch in ihrer linken Hand, einen Waschlappen unter ihrem Kinn f\u00fcr den permanenten Speichelfluss, das Radio l\u00e4uft. Eine schicke, gepflegte \u00e4ltere Dame mit wachem Blick. Ich stelle mich ihr vor, setze mich neben sie auf einen Stuhl und sie beginnt eifrig in ihren Computer zu schreiben. Ich ertappe mich, wie es mich dr\u00e4ngt, vorschnell das Geschriebene zu lesen, aber sie lehrt mich Geduld, bis ihr Computer es laut ins Wort bringt: Sie freue sich auf unsere gemeinsame Arbeit, kann sich aber unter Atemtherapie nichts vorstellen.<\/p>

So lade ich sie ein, ihre F\u00fc\u00dfe wahrzunehmen und auf ihren Atem zu achten, wie er kommt, wie er geht, und frage sie, ob ich meine Hand sanft auf ihre Schulter legen darf. Sie best\u00e4tigt durch ein Nicken. So lauschen wir ihren Atemz\u00fcgen, still, nur unterbrochen vom Blubbern des Sauerstoffger\u00e4tes. Ich nehme ihre Anspannung im Schulter-Nackenbereich wahr, es kostet sie M\u00fche zu atmen. So frage ich weiter, ob ich meine andere Hand \u00fcber ihre Nabelmitte legen darf. Ihr Zwerchfell ist angespannt und hart. Hinzu kommt, dass der z\u00e4he Schleim in der Lunge nicht mehr abgehustet werden kann, was angstmachend ist. Mit sanftem Druck auf ihren Bauch beim Ausatmen und L\u00f6sen meiner Hand beim Einatmen hilft ihr die Unterst\u00fctzung, sodass sich die Zwerchfellmuskulatur etwas lockert, wieder mehr ins Schwingen kommt, ihr Atem sich verbreiten kann und nicht nur den oberen Lungenraum erreicht.<\/p>

Sanft streiche ich ihr die Sorgenfalte zwischen den Augenbrauen aus und lege meine Hand unter ihren Hinterkopf. Dieser schmiegt sich sogleich in meine Hand, ihre angestrengte Halsmuskulatur entspannt sich etwas. Frau S. atmet jetzt ruhiger, ihre Gesichtsz\u00fcge entspannen sich. Ich streiche ihr Arme und Beine aus und bitte sie, ganz bewusst nochmals ihre Fu\u00dfsohlen wahrzunehmen. Jetzt l\u00e4chelt sie und schreibt zum Abschied in ihren Computer: \u201eDanke, danke, bis n\u00e4chste Woche, ich freue mich schon auf Ihre warmen H\u00e4nde und Ihr Kommen.\u201c<\/p>

Was ist geschehen? Wie ist eine solche Wandlung bei der unheilbar Kranken m\u00f6glich? Der Atem \u2013 nicht die Atmung als physiologischer Vorgang \u2013 ist das Band, das mich in der Sterbebegleitung mit dem Menschen verbindet, der vor mir liegt, der atmet, f\u00fcr mich weder krank noch sterbend ist: ein Mensch, der lebt wie ich und der atmet wie ich, genau jetzt in diesem einzigartigen Moment. Der Atem verbindet uns. Jeden in seiner ganz eigenen Bedingtheit. Der Religionsphilosoph und Theologe Romano Guardini benannte dies als \u201edas schwingende Band zwischen K\u00f6rper, Seele und Geist\u201c, zwischen dem Du und meinem Ich, zwischen seiner und meiner Verfasstheit, jetzt in diesem Moment.<\/p>

Atem ist immer da, egal ob der Mensch unter Atemnot leidet, aufgeregt oder angestrengt ist, von \u00dcbelkeit gequ\u00e4lt wird, voll Leid, Schmerz und Angst erf\u00fcllt ist oder vor Freude jauchzt. Wenn es in einer Behandlung gelingt, den Klienten zu sich selbst im Lauschen auf den Atem einzuladen, und er die Wellenbewegung des Atems von Kommen und Gehen zulassen kann, dann wird der Atem zum besten Begleiter, der uns geschenkt wird. Er ist dann kraftvoller, geheimnisvoller, heiliger Hauch: spiritus, pneuma, odem. Aus der aufmerksamen Beobachtung des Atems heraus entwickelt sich eine Kraft zum Leben und zum Sterben.<\/p>

Je stiller diese Begegnungen werden, um so tiefer werden sie. Sie f\u00fchren uns in einen sehr pers\u00f6nlichen und zugleich spirituellen Raum, zu unserer Seele, die in diesem flie\u00dfenden einen Atemzug sich wahrhaftig zeigt, lebendig ist und im n\u00e4chsten Atemzug sich vielleicht wieder verfl\u00fcchtigt. So entfaltet der Atem seine Wirkkraft, wenn nichts erreicht werden will, in der Absichtslosigkeit, sowohl seitens des Klienten als auch seitens des Therapeuten, wie bei Frau S.<\/p>

\u00dcber viele Wochen in der atemtherapeutischen Begleitung sind Frau S. und ich gute Freundinnen geworden. Sehr klar und wahrhaftig hat sie ihre Krankheit und auch ihr Sterben angenommen. Sie wusste in der Erfahrung ihres Atems, dass es neben der uns\u00e4glichen Krankheit auch ein Wohlgef\u00fchl, eine Leichtigkeit und Freude gibt. Sie durfte sich nicht nur
als schwach und hilfsbed\u00fcrftig erfahren, sondern im Atem lebendig und heil.<\/p>

Bei unserer letzten Begegnung ahnte sie wohl, dass ihr Lebensende naht. Sie konnte ihren Sprachcomputer nicht mehr bedienen und k\u00e4mpfte mit den immer mehr sich verengenden Atemwegen. Dies machte ihr Angst, Angst zu ersticken. Beim Abschied ergriff sie meine rechte Hand und legte sie auf ihr Herz. Welch gro\u00dfartige Frau!<\/p>

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Anja Kern
Pflegefachkraft<\/p>\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t

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Ja mir san mim Radl da<\/em><\/h5>
Eine verr\u00fcckte Idee? Oder ein buntes M\u00e4rchen?<\/em><\/h5>

Es war einmal eine wundersch\u00f6ne Prinzessin Namens Monika.
Tag ein Tag aus sa\u00df sie auf der \u201eK\u00fcchencouch\u201c im Zauberschloss. Von Weitem h\u00f6rte man schon \u00fcber das Land hinaus das Klappern ihrer Stricknadeln. Klick \u2013 Klack \u2013 Klick \u2013 Klack.<\/p>

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Als sie eines Tages wieder in Gedanken verloren ihre Stricknadeln in die Hand nahm, erschien ihr pl\u00f6tzlich ein Zwerg. Er stellte der Prinzessin die Frage nach den SINN IN IHREM LEBEN! Erschrocken antwortete sie: \u201eWas f\u00fcr einen Sinn?\u201c Ich werde sterben! Prinzessin Monika wartete auf den Tod und hatte nicht mit einem Zwerg gerechnet.<\/p>

Schon kam die n\u00e4chste Frage vom Zwerg. Was wirst du hinterlassen, wenn du gehst? Sofort antwortete die Prinzessin spontan unter Tr\u00e4nen: \u201eZwei bezaubernde T\u00f6chter\u201c. Meine geliebte Ines & meine geliebte Cynthia.<\/p>

Da sprach der Zwerg, wie w\u00e4re es, wenn du deiner Langeweile und deinem Warten etwas Farbe gibst? Sofort war die Prinzessin offen und sehr angetan von diesem Vorschlag. Die beiden einigten sich auf ein Strickprojekt. So begann der Lauf der Zeit.<\/p>

Nur was soll gestrickt werden, \u00fcberlegten beide gemeinsam. Vielleicht einen Baum im Garten bestricken? Entsetzt schrie die Prinzessin auf: \u201eNEIN!!! Lebewesen bestrick ich nicht \u2013 der Baum bekommt sonst keine Luft mehr.\u201c Spontan fiel die Auswahl auf ein Fahrrad. Der Zwerg bem\u00fchte sich sofort um ein Fahrrad und Wollreste. Dies gestaltete sich nicht schwer. Da alle Zwerge zusammen ein starkes WIR ergeben im Land der Zwerge.<\/p>

Als die Prinzessin das Fahrrad und die Wollreste erblickte, begannen ihre Augen zu strahlen wie zwei Sterne. Sofort legte sie los und schmiedete Pl\u00e4ne. Was sie als erstes umstrickt, welche Farbe, welches Muster \u2026?<\/p>

\u00dcber Tage, Wochen, Monate h\u00f6rte man schon von Weitem das Klappern der Stricknadeln aus dem Schloss. Bei sch\u00f6nem Wetter fand man die Prinzessin im wundersch\u00f6nen Schlossgarten. Auf der Bank sitzend, die F\u00fc\u00dfe an einen Baumstamm gelehnt, holte sie sich Lebenskraft und Freude. Mit Unterst\u00fctzung ihrer Tochter Ines wurde das Fahrrad liebevoll dekoriert. Dabei gab die Prinzessin streng den Ton an, wo und wie es gestaltet wird. Sch\u00f6n war es anzusehen, wie die Prinzessin jeden Tag so viel Freude, Lachen und Heiterkeit im Schloss verspr\u00fchte und alle mitrei\u00dfen konnte. Wer dachte da schon ans Sterben? Dennoch war das Sterben ihr t\u00e4glicher Begleiter.<\/p>

Hin und wieder legte sie ihre Strickutensilien zur Seite, da sie immer wieder Besuch von der M\u00fcdigkeit, der \u00dcbelkeit, dem Schmerz und der Unruhe bekam. Da diese Besucher im Schloss jedoch nur von kurzer Dauer empfangen wurden, sch\u00f6pfte sie immer wieder Kraft.<\/p>

Ein ganzes Jahr lang versch\u00f6nerte die Prinzessin liebevoll ihr Fahrrad. So bunt wie ihr Leben mit vielen kleinen Accessoires und liebevollen Details. Monika wurde geboren, um Humor und Freude in die Welt zu tragen. Sie ist nicht nur Gast im Schloss, sondern auch eine Lehrerin, eine weise Frau f\u00fcr alle Zwerge. Das Fahrrad war der Prinzessin sehr ans Herz gewachsen, es spiegelt ein St\u00fcck Prinzessin Monika wider, verr\u00fcckt und bunt. So wie ihr Leben ist. Voller Kraft, Mut, Wille, Leben, Geduld, Gelassenheit, Vertrauen, Sicherheit, Freude, Humor, Trauer, Schmerz, Zuversicht, Offenheit, Wertsch\u00e4tzung, Angst, Respekt, Ehrfurcht, W\u00fcrde, Achtsamkeit, Individualit\u00e4t, Empathie, Autonomie und jede Menge LIEBE.<\/p>

Mit einem L\u00e4cheln im Gesicht sagt die Prinzessin:
\u201eUnd wenn ich nicht gestorben bin, dann lebe ich noch heute.\u201c
\u201eUnd wenn ich gestorben bin, lebe ich in meinen T\u00f6chtern (Cynthia & Ines) weiter.\u201c<\/p>

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Dr. med. Andreas Weidmann
Medizinische Co-Leitung der Palliativ-Spirituellen Fortbildung<\/p>\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t

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Woran ich mich erinnern werde<\/em><\/h5>

W\u00e4re ich k\u00fcrzlich in der Domicilium Hospiz-Gemeinschaft verstorben, was w\u00e4ren meine Erinnerungen an meine letzte Zeit? Der Blick zur\u00fcck auf mein Leben, die Kindheit, Jugend, die erste und zweite Lebensh\u00e4lfte, auf das Alter und das Sterben wird auf dieser Gemeinschaft an diesem Ort, auf meiner Zeit, die ich bis vor kurzem noch hier verbracht habe, ruhen. Ich werde mich an die vielen Menschen erinnern, die hier ein- und ausgehen, die hier mitten im Leben spirituell- und physisch-praktische F\u00fcrsorge f\u00fcr ihre G\u00e4ste tragen.<\/p>

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Ich werde \u00fcber die Vorbereitungen nachdenken, die ich getroffen habe, ehe und w\u00e4hrend ich Gast in der Gemeinschaft wurde. Ich werde der achtsamen Zuwendung nachsp\u00fcren, die mir als Gast zuteilwurde, der vielen Gesten der Begleitung, der Linderung meiner N\u00f6te, der tausend Angebote zum Aufleben zwischendurch, der steten Zeichen des Respekts, der R\u00fccksichtnahme auf meinen Willen, meine Bed\u00fcrfnisse, mein Dasein und mein Sosein.<\/p>

Ich bin mir sicher, ich werde l\u00e4cheln beim Gedanken an die Gespr\u00e4che und Stimmen der Menschen, die Haus und Garten bev\u00f6lkern. Ich werde mich erinnern an die stillen und intensiven Stunden in der Domicilium Akademie, die f\u00fcr die Herzensbildung der Menschen im Leben und Sterben so entscheidend ist. Die vielen Blumen werden mir einfallen, die B\u00e4ume, die sich um und \u00fcber das Haus neigen, der Fluss, den man besonders nachts rauschen h\u00f6rt. Helena, wie sie stets \u00fcberall und immer um uns und zwischen uns ist.<\/p>

Ich werde mich erinnern, dass die Hospiz-Gemeinschaft stets auch den Menschen Platz l\u00e4sst, die ihre Lieben, die im Hospiz zu Gast sind, besuchen und betreuen. Dass die Rituale und die Pfade der Trauer, die lange vor dem Tod mit vielf\u00e4ltigen Abschieden beginnt, begangen werden d\u00fcrfen. Dass Schmerz und Verlust gro\u00df sein d\u00fcrfen, aber nicht \u00fcberm\u00e4chtig sein m\u00fcssen, weil die Spiritualit\u00e4t und die Zuwendung der Gemeinschaft daf\u00fcr Sorge tragen, dass im Angesicht des Todes niemand verzweifelt.<\/p>

Ich werde mich nach meinem Tod daran erinnern, dass die Hospiz-Gemeinschaft fr\u00f6hliche und gute Erinnerungen im Sterben schafft, weil sie sich darauf versteht, das Leben mit all seiner Sch\u00f6nheit in die Herzen der Menschen zu holen. Es ist eine Gemeinschaft, die viele ausgestreckte Arme hat und viele H\u00e4nde, die Angebote machen. Ein Angebot ist es, am Ende seines Lebens noch einmal eine Heimat, wenn nicht die eine Heimat zu finden, endg\u00fcltig zur Ruhe zu kommen und nicht noch einmal aufbrechen zu m\u00fcssen.<\/p>

Ich werde mich an den wunderbaren Ort erinnern, der licht ist, ruhig und friedlich. Ich werde mich stets daran erinnern, wie sehr wir alle einen solchen Ort und eine solche Gemeinschaft im Leben und Sterben brauchen, und ich bin dankbar daf\u00fcr, dass mich diese Erinnerung bereits mitten im Leben begleitet<\/p>

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